Ratschlag „Frankfurt für alle!“ tritt ein für eine solidarische Stadt
Erklärung veröffentlicht und Aufruf zur Demonstration am morgigen Tag der Menschenrechte
Am vergangenen Freitag, den 4.12. fand unter großer Beteiligung der Ratschlag „Frankfurt für alle!“ statt. Zahlreiche Aktive aus verschiedenen sozialen und politischen Initiativen tauschten Erfahrungen aus, erörterten Probleme und verabredeten die Zusammenarbeit zu intensivieren. Im Verlaufe des Ratschlags wurde die Erklärung „Frankfurt für alle! Solidarische Stadt“ formuliert, die am 10.12., am Tag der Menschenrechte, veröffentlicht wird.
Die Erklärung setzt sich ein für gleiche soziale Rechte für Alle, damit als Folge der Sparpolitik in den sozialen Bereichen nicht länger die Armen gegen die Ärmsten ausgespielt werden. In dem Statement heißt es unter anderem:
„Die sogenannte Flüchtlingskrise ist in Wahrheit eine Krise der gerechten Verteilung: Es ist die grundsätzliche Frage, was soziale Gerechtigkeit und Teilhabe in unserer Gesellschaft heißen kann und wie wir sie neu verhandeln wollen. Wir sehen die hier ankommenden Geflüchteten nicht als Konkurrent*innen im Zugang zu öffentlichen Leistungen, sondern als Mitstreiter*innen im Kampf für soziale Gerechtigkeit, denen unsere uneingeschränkte Solidarität gilt. In einer solidarischen und weltoffenen Stadt ist kein Platz für Abschiebungen, soziale Spaltung und rassistische Hetze.“
Diese Erklärung versteht sich als ersten Mosaikstein einer weiterzuführenden Diskussion und wird am Tag der Menschenrechte auch zum Unterzeichnen unter www.frankfurtfueralle.de veröffentlicht.
Die am Ratschlag Teilnehmenden verabredeten, die Initiative fortzuführen und eine weitere Versammlung des Ratschlages Ende Januar 2016 durchzuführen.
Im abschließenden Plenum wurde die Unterstützung des Project Shelter, eines selbstorganisierten Zentrums der Geflüchteten gerade angesichts des nahenden Winters betont. Außerdem ruft der Ratschlag zu der morgigen Demonstration „Gleiche Rechte für Alle“ am 10.12. um 17h Am Hauptbahnhof auf.
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